„Nicht lang schnacken….Kopp in Nacken…“ bleibt für alle Teilnehmer eines Notfalltrainings im AWSV Vereinsheim eine einfache Eselsbrücke.
Zu einem Vortrag mit Dozent Frank Risy lud der Festausschuss im November 2017 ein und 12 Teilnehmer waren dem Aufruf des Festausschusses, zur Auffrischung eines Ersten Hilfekurses, gefolgt……..und dann war alles doch ganz anders.
Es wurden keine Druckverbände geübt, es gab keine Mund zu Mund Beatmung. Kein Puls musste mühsam gesucht werden, Seitenlage ja….aber nix mehr mit stabil.
Wir 12 wissen jetzt, was wir, z.B. für Angehörige, tun können bis der Notarzt eintrifft. Wir wissen jetzt, dass unser Angehöriger eben nicht erstickt, wenn wir an diesen einen Handgriff denken. Wir wissen, dass wir durch die Herz-Druck-Massage dem Gehirn lediglich Sauerstoff zuführen, damit nach dem Wiederbeleben auch ein lebenswertes Weiterleben, ohne geistige oder körperliche Einschränkungen möglich sein kann.
Von 130.000 Menschen pro Jahr könnten ca. 60.000 noch leben, wenn Angehörige, die ja meist die ersten am Patienten sind, nur etwas getan hätten. Diese Aussage von Frank spricht für sich.
Weiterhin zeigte Frank uns die Anwendung eines Defibrillators. Auch hier wurde uns schnell klar, wie simpel die Handhabung ist und wie wichtig dieses Gerät sein kann.
Nach Anregung durch den Festausschuss könnte eine Beschaffung für den Verein eine große Bereicherung sein. Der Vorstand ist am Ball.
Frank`s lockere, humorige und durch und durch kompetente Art kam gut an. Er nahm einem die Angst etwas falsch zu machen. Er räumte mit Irrtümern auf. Er zeigte, wie es geht und…. das wir es alle können!!
Was wir aus diesen zwei Stunden mitnehmen konnten ist:
Fangt an etwas zu tun, jede Sekunde zählt, keine Angst vor falschen Handgriffen, ihr könnt nichts verkehrt machen und es ist letztendlich erstaunlich einfach…
Mein Fazit aus diesem Vormittag ist:
Wer den Notarzt rufen muss und bis zu dessen Eintreffen nicht weiß was zu tun ist, der sollte ganz, ganz schnell dieses Notfalltraining absolvieren.
Bleibt alle schön gesund.
Im Namen des Festausschusses
Biggi