Acht AWSV Schiffe trafen sich am 14.09.19 auf der Elbe um nochmal gemütlich um Pagen zu treiben. Angenehmes sonniges Wetter begleiteten die Boote unter Motor und Segel auf der Elbe. Der Gegner war der Wind, der von jedem die Künste des Flautensegelns ( 2 Bft) abverlangte.
Leider vertrieben zunächst einige Boote, so auch die emsige Crew der „Frida“. Familie und Freunde trieben mit dem Strom in die falsche Richtung. Es war dann wohl doch etwas zu wenig Segelfläche für die Segelei gegen den Strom vorhanden. Dennoch Respekt für`s Durchhalten. Solosegler Uwe setzte auf seiner Anea fairer Weise nur die kleine Fock um das Feld nicht wieder anführen zu müssen und umrundete die Insel in gewohnter Zuverlässigkeit. Die hartgesottene Crew der „Ultramarin“ sagte die Teilnahme erst einen Tag vorher zu, vertrieb dann aber ebenso, weil der Wind es so wollte. Sie waren dann auch mit dem Tele nicht mehr einzufangen. Die taktisch versierte Überlegung, dicht am Pagenufer entlang zuschippern, ermöglichte den Jungs dann schließlich wieder den Anschluss ans übrige Feld.
Hinter Pagen ging auf der Ultramarin dann die Nahrung aus und Notproviant musste vom Sportwart bei einem kühnen Manöver übergeben werden. Unser ehemaliger Vorsitzender Schorsch schob seine schwere „La Vie“ tapfer bei wenig Wind in Richtung Schwarztonnensand, taktisch beraten durch die Bordknechte Uli und Harald.
Souverän schob sich „Greywolf“ von Beginn an vorbei an allen elbabwärts, fand dort offensichtlich jedoch nicht den Leuchtturm Pagen Nord und ging vorzeitig auf Gegenkurs. Oder war es die Angst vor dem eigenen Erfolg? Wir wissen es nicht genau. Erstmalig dabei die Crew der „Lady Luna“, die gut gelaunt das Schiff richtig zu bedienen wusste und immer im Rudel mitschwamm. Ebenfalls als Solosegler beeindruckte Helmut mit seiner „Second home“ und schob sich im Kreise der Vereinsschiffe um die Insel.
Zwischendurch mussten dann doch die Motoren angeworfen werden um im Zeitrahmen zubleiben und das ist auch gut so.Ein netter Abschluss auf dem Wasser.
Arheu Jochen